Der Mensch lebt in Unfrieden
mit seiner Vergangenheit
Wenn der Mensch, der unglücklich und unzufrieden ist, mit seiner Vergangenheit, mit seinen Eltern oder sonstig Erziehenden, mit seinen Geschwistern, Freunden, Bekannten, mit seinen Nachbarn oder sonstwie mit Mitmenschen in Unfrieden einhergeht, dann muss er das umgehend regeln und mit allen Frieden schaffen. Streit und Unfrieden in jeder Beziehung – auch mit sich selbst – müssen ab sofort der Vergangenheit angehören, denn allein Frieden, Freiheit und Harmonie sowie wirkliche Liebe können das Leben zur Freude, Glücklichkeit und zur Zufriedenheit führen. Der Mensch bedenke, dass er einerseits mit sich selbst bis in sein tiefstes Innerstes, wie aber innerlich mit seinem Unterbewusstsein auch mit allen Menschen dieser Welt verbunden ist, und zwar insbesondere mit jenen, mit denen er ständig zu tun hat, mit denen er zusammenlebt, die immer in seiner Reichweite sind, immer wieder seinen Weg kreuzen und denen er nicht ausweichen kann. Einen Unterschied gibt es lediglich in der Beziehung, dass er mit den einen in Frieden und mit anderen in Unfrieden einhergeht. Das ist eine unbestreitbare Tatsache, die auch beweist, dass das Negativ und Positiv untrennbar miteinander verbunden sind, jedoch in harmonischer Weise ausgeglichen und geregelt werden können, um eine Ausgeglichenheit zu schaffen. Also ist alles miteinander verbunden, folglich es keine effective Trennung gibt, und zwar auch dann nicht, wenn z.B. verschiedene Pole gegeben sind, weil unweigerlich beide nur zusammen eine Wirkung erzielen können. In dieser Weise ist alles universell geordnet, so auch, dass sich in Zusammenarbeit des Negativen und Positiven eine Ausgeglichenheit und damit ein guter Wert ergeben kann. Das bedeutet, dass der Mensch weder zum Unglücklichsein und zur Unzufriedenheit, noch zum Unfrohsein, zum Unfrieden, zur Disharmonie, zur Freudlosigkeit und zur Unfreiheit verdammt ist, denn grundsätzlich bestimmt er selbst über jeden einzelnen diesartigen Zustand. Er hat stets die freie Wahl, wie er alles betrachtet und beurteilt, so auch in bezug auf sich selbst und die Mitmenschen. Er allein bestimmt ebenso in jedem Fall seine Gedanken und Gefühle, wie er auch den Zustand seiner Psyche und seines Bewusstseins bestimmt, wie auch all sein Handeln, seine Taten und seine Verhaltensweisen. Folglich bestimmt auch nur er allein, ob er weiterhin in seinen alten, aus der Vergangenheit resultierenden und ihn verurteilenden Gedanken und Gefühlen herumackert, die ihn von der effectiven Wirklichkeit und deren Wahrheit sowie von der Gegenwart und von allem Zukünftigen trennen, weil er sie sich schon in seiner Kinder- und Jugendzeit zur Gewohnheit gemacht hat. Er hat sich mit seinen Gedanken und Gefühlen daran gewöhnt, sich ständig jenes Böse und Schlimme in Erinnerung zu rufen, das ihm in seiner Vergangenheit Leid zugefügt hat, anstatt dass er sich auf den Weg macht, mit dem Ganzen Frieden zu schliessen, indem er sich wertvollem Neuen zuwendet und dieses in seinen Gedanken, Gefühlen, in seinem Bewusstsein und in seiner Psyche Oberhand gewinnen lässt. Die Wahl dafür, dies zu tun, liegt ganz allein bei ihm, in seiner Entscheidung und bei seinem Willen. Und wenn er es tun will, dann kann ihn niemand davon abhalten, folglich ihm nur zu empfehlen ist, dass er diesen Weg geht, wenn er ein glücklicher und zufriedener Mensch werden will. Und um effectiven Frieden, wirkliche Freiheit, Freude und Harmonie sowie ein Glücklichsein und Zufriedenheit in sich zu schaffen, dazu braucht es keine andere Menschen als nur ihn ganz allein, denn nur er allein bestimmt über sein eigenes Wohl und Wehe und damit auch, dass er endlich ein glücklicher und zufriedener Mensch wird.
Der Mensch, der unglücklich und unzufrieden ist, kann von seiner üblen Vergangenheit und den damit verbundenen schlechten Gedanken und Gefühlen nur loslassen, wenn er damit Frieden geschlossen hat. Das bedeutet, dass er sich vollbewusst und willentlich absolut neuen, friedlichen und positiven Ereignissen und Werten zuwenden muss und diese anzuerkennen, wertzuschätzen und zu würdigen lernt. Und nur dann, wenn er das tut, kann er von seiner schlimmen Vergangenheit loslassen, die ihn unbewusst quält und die ihn nicht bewusst verstehen lässt, warum er unfroh, unfrei, unfriedlich, unglücklich, disharmonisch, depressiv und unzufrieden ist. Also muss er, wenn er die schlechte Vergangenheit loswerden will, die Wirklichkeit und Wahrheit der Gegenwart und Zukunft und damit alles Neue und Wertvolle annehmen, das sich ihm durch seine Gedanken und Gefühle und durch alles Neue bietet. Nur dadurch gelingt es ihm, die unterbewusst gespeicherte und unbewusst arbeitende Erinnerung an die schmerzliche Vergangenheit zu bewältigen und sich selbst ein neues Leben zu geben. Wenn er sich von seiner ihn unterbewusst impulsmässig und unbewusst gedanklich-gefühlsmässig belastenden Vergangenheit befreien will, dann kann er das nur in der beschriebenen Art und Weise tun und sich in sich selbst liebevoll begegnen und sein unglückliches und unzufriedenes sowie freudloses Leben in ein friedliches und harmonisches verwandeln. Also bedenke er, dass es nie zu spät ist zu lernen, ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen, indem er sich selbst und seinem wahren schöpferisch-natürlich vorgegebenen innersten Wesen begegnet und sich von allen diesem widersprechenden Verstrickungen befreit.
SSSC, 20. Mai 2015, 17.04 h Billy