Der Mensch muss sich um die
eigenen Dinge und um sich
selbst, jedoch nicht um
Angelegenheiten, Dinge,
Probleme und Sorgen der
Mitmenschen kümmern
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Der Mensch muss einmal bedenken, dass ihm Angst und Sorgen noch niemals etwas Positives bewirkt oder ihm wirklich geholfen, sondern ihn nur schwer belastet haben, denn Angst und Sorgen haben nichts damit zu tun, wenn es darum geht, einen Menschen oder ein Tier usw. zu umsorgen. Angst und Sorgen bringen die Gedanken, Gefühle und die Psyche in Aufruhr und damit Schaden, und zwar für ihn selbst wie auch für die Mitmenschen. Umsorgt er jedoch einen Menschen, ein Tier oder eine Pflanze usw., dann hat das nichts mit Angst und Sorge, sondern mit einem willentlichen, bereitwilligen, freudigen und verantwortungsbewussten Versorgen, Annehmen, Bemuttern, Betreuen, sich Kümmern, Pflegen, Befürsorgen und einem Unter-die-Fittiche-Nehmen usw. zu tun. Hat der Mensch aber Angst und Sorgen, dann liegen diese wie tonnenschwere Gewichte auf seinen Gedanken und Gefühlen und belasten seine Psyche, wodurch dann auch Schuldgedanken und Schuldgefühle ausgelöst werden. Und dies geschieht dann bei allen möglichen Situationen, und zwar sowohl in bezug auf sich selbst wie auch gegenüber irgendwelchen Mitmenschen. Das Ganze wirkt sich auch darauf aus, dass er lustlos seine Arbeit verrichtet und sein Pflichtbewusstsein in den Abgrund sinkt. Also ist es von absoluter Wichtigkeit, dass der Mensch Raum für sich selbst einnimmt und sich selbst in bester Art und Weise umsorgt, und zwar bewusst in jeder Beziehung, so er also auch in bezug auf seine Gedanken, Gefühle und Psyche für sich selbst sorgt und auch seine eigenen Angelegenheiten und Dinge selbst regelt. Das allein befreit ihn von seiner gedanken-gefühls-psychemässigen Belastung und verschafft ihm nach und nach ein effectives und bleibendes Glücklichsein sowie eine dauernde Zufriedenheit.
Auch als unzufriedener und unglücklicher Mensch will er in jeder erdenklichen Beziehung versorgt sein, will seinen Lebensunterhalt verdienen, die notwendigen Lebensmittel, genügend und richtige Wäsche sowie seinen Haushalt und sein Dasein richtig organisiert haben. Er will nicht in Abgeschiedenheit von der Welt, sondern auch mit und in der Gesellschaft leben, doch bedingt das, dass er den bitteren Beigeschmack aus seinem Unglücklichsein und seiner Unzufriedenheit ablegt und sich dadurch selbst einen Liebesdienst erweist. Also muss er sich selbst beschenken mit Selbstliebe, Frieden und Harmonie sowie mit eigener Freiheit, Glücklichkeit und Zufriedenheit. Er muss sein unbewusstes Konto auflösen, auf dem er fälschlich seine ihm selbst zugesprochene Schuld abgelagert hat, und er muss ein neues Konto mit einer Habenseite anlegen, auf der er Liebe, inneren Frieden, innere Freiheit und Harmonie sowie effectives Glücklichsein und wahre Zufriedenheit einbucht, wovon er dauernd immer wieder Zins und Zinseszins gewinnt. In dieser Beziehung schliesst er mit sich selbst einen stillen Handel ab, der ihm stetig neuen und besten Nutzen bringt.
Auch wenn der Mensch in seinem Unglücklichsein und in seiner Unzufriedenheit ein Mensch ist, der ständig an seine Mitmenschen denkt, so bedeutet das nicht, dass er ihnen damit einen Liebesdienst erweist, wie aber auch sich selbst nicht, denn so oft er seine Gedanken und Gefühle auf andere richtet, kann er nicht gleichzeitig bei sich selbst sein.