Das Gute und das Böse

28. September 2021
Billy

Der Mensch der Erde lebt je länger je mehr fernab all den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten, um deren Existenz er schon sehr lange nicht mehr weiss und wozu er die Fähigkeit verloren hat, sie wahrzunehmen. Also weiss er nicht mehr, was wirkliche wahre Liebe, was Frieden und Glück und effective Freiheit und Harmonie ist. So predigt er Liebe – von der er längst vergessen hat, was sie überhaupt ist –, während er jedoch Lieblosigkeit, Disharmonie, Eifersucht, Hass, Rache, Unfrieden, Vergeltung und Zerstörung sät. So spricht er auch grössenwahnsinnig und unverstehend von Frieden, während er jedoch Kriege anzettelt und führt, was endlos zahllose menschliche Tote fordert und ungeheure Zerstörungen hervorruft. So stehen die Handlungen und Taten des Menschen der Erde in schroffem Gegensatz zu seinen Worten der Liebe, und dabei geht der Widerspruch so weit, dass er tatsächlich seine eigene Lügenhaftigkeit als Wahrheit annimmt, weil er sich seine Liebeslügen so lange vorsagt, bis er sie als Wahrheit glaubt und verficht. Dadurch wird alles Gute ins Abseits und derart in den Hintergrund gedrängt, dass es sich auflöst und verschwindet, während das Böse machtvoll im Vordergrund wirken kann. So werden Lieblosigkeit, Hass, Eifersucht, Folter, Neid und Habgier, wie auch Geiz, Rache, Todesstrafe und Vergeltung beim Menschen und in der ganzen Gesellschaft sowie vom Gesetz anerkannt und zu geschützten Verhaltensweisen, wodurch auch die Rechtsprechung immer mehr zur brüllenden Farce verkommt. So ist es bereits seit langem soweit, dass ehrliche Hilfsbereitschaft und wirkliche Nächstenliebe am Nächsten beschimpft und als ‘Kauf des Nächsten’ angeprangert werden oder dass ein Mensch damit rechnen muss, wenn er auf seinen Besitz verzichtet, um Gutes damit zu tun und Armen zu helfen, er zur ‘Rechenschaft’ gezogen und bevormundet, wenn nicht gar in ein Irrenhaus gesteckt wird.
Wahrheit ist: Der Mensch ist in seinem schöpferisch-natürlichen Innersten nicht böse, so ist er also auch nicht böse von Jugend auf, sondern er entwickelt sich erst zum Bösen durch seine Gedanken und Gefühle, woraus entsprechende Einstellungen und Verhaltensweisen entstehen. Und deren Entstehen führt in der Regel auf die Einflüsse der Erziehung und der Umwelt zurück. Also wird der Mensch einerseits durch äussere menschliche Einflüsse und anderseits durch sich selbst resp. durch die eigenen Gedanken und Gefühle böse gemacht. Dabei spielen die familiären, bekanntschaftlichen, umweltmässigen sowie auch die schulischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen sowie religiös-sektiererischen Einflüsse je eine massgebende Rolle. Also ist es notwendig, dass diese Verhältnisse geändert werden, und zwar durch jene Menschen, die noch die schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote wahrnehmen und sie umsetzen können. Dabei ist es ihre Pflicht, das Gros jener Masse in richtiger Weise zu belehren, die vom Guten abfällig sind und die zum Bösen hintendieren. Diese aber können nicht durch Worte und Strafen geändert werden, denn eine Änderung zum Besseren können sie nur selbst an sich vornehmen und zum Guten umsetzen.
Nun, das Gute und Böse im Menschen ist ein Thema, das praktisch so alt ist wie die Menschheit selbst, seit sie zu Vernunft und Verstand gelangt ist. Und Tatsache ist dabei auch, dass der Mensch in jedem seiner Verhalten sowie in seinen Einstellungen nicht geändert werden kann, weil dies nämlich nur er ganz für sich allein zu tun vermag. Also muss sich jeder selbst zum Guten ändern und das Prinzip der Hoffnung in sich tragen, dass er dies auch tun kann und wird. Dazu gibt es keine verbindliche Rezepte, denn so individuell der Mensch an und für sich ist, so individuell ist auch jede seiner Vorgehensweisen in bezug auf sich selbst und seine Selbstgestaltung und Selbstverwirklichung. Grundsätzlich können nur Anregungen und Hinweise in bezug auf das gesamte oder teilweise menschliche Verhalten gegeben werden, indem versucht wird, dem Menschen verständlich zu machen, dass er selbst lernen muss, zwischen Gut und Böse zu entscheiden, um nur das Gute und Positive zur Geltung zu bringen.

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