Der Mensch ist nicht der
Spielball anderer, sondern
sein eigener

7. Februar 2020
Billy

Tatsache ist dabei aber, dass er das nicht erkennt und erst lernen muss, alles in wahrheitlicher Weise zu erkennen. Wenn er aber alles nur vordergründig betrachtet, statt es gründlich zu durchdenken, dann nützt das nichts, denn er muss effectiv erkennen, dass er nur an sich selbst und an all dem leidet, was er in bezug auf seine Gedanken und Gefühle, seine psychischen Regungen sowie seine Handlungen und Verhaltensweisen gegenüber sich selbst falsch macht. Er muss alle alten Dinge auflösen und vergessen und nicht in alten und vergangenen unerfreulichen Dingen herumwühlen, die ihn in seinen unerfreulichen Zustand gebracht haben und die ihn haben unglücklich und unzufrieden werden lassen. Also soll er auch nicht die alten Dinge verurteilen und sich nicht darüber beschweren, sondern sie sich einfach in der Weise bewusst sein lassen und aufarbeiten, indem er sie geschehen sein lässt und sie vergisst. Und wenn er dabei ist, sich aus dem ‹Normalleben› hinauszuarbeiten, um sich ins effective glückliche und zuversichtliche Normalleben einer gesunden Lebenseinstellung, Lebensgestaltung und Lebensführung hineinzuarbeiten, dann muss er sich auch selbst Liebe und Mitgefühl entgegenbringen. Dabei gilt es auch, dass er nicht Vergleiche in bezug auf andere lieblose, unglückliche und unzufriedene Menschen zieht, nicht über sie und ihre Verhaltensweisen und nicht über die Welt und die Ungerechtigkeit der Menschen, der Politiker und der Wirtschafsbosse oder über schlechte Freund- und Partnerschaften usw. urteilt. Erstens ist das für ihn und seine Entwicklung nicht gut, sondern schadet ihm sehr, und zweitens ist das ganze falsche Verhalten der andern deren eigene Sache, die ihm in keiner Art und Weise bei seinen Bemühungen hilft, damit er selbst glücklich und zufrieden wird. Wenn er die andern aber wütend verurteilt, dann leidet er selbst und wird zum eigenen Opfer seiner eigenen Gedanken und Gefühle. Also sind niemals irgendwelche Mitmenschen die Ursache für seine psychischen Leiden, seine Unzulänglichkeit, seine Unglücklichkeit und Unzufriedenheit, sondern einzig und allein er selbst. Nimmt er etwas anderes an, dann schafft er sich einen gewaltigen Irrtum, denn allein er entscheidet Tag für Tag und in jeder Minute seines Daseins aufs Neue, was sein soll, und das tut er sowohl in unbewusster als auch in bewusster Weise, was er aber sehr oft nicht realisiert, weil er nicht bewusst darauf achtet, was er entscheidet und welche Entschlüsse er fasst. In dieser Weise, meistens unbewusst, fasst er immer und immer wieder Entschlüsse und Entscheidungen, die er zur Ausführung bringt und dadurch Schaden erleidet, was ihm nicht selten Elend, Leiden, Not, Schmerzen, Ungemach und viel Ärger bringt. Verurteilt er dabei andere Menschen, dann macht er sich zwangsläufig in bezug auf seine Gedanken und Gefühle zu deren Spielball, den er jedoch selbst dermassen herumkickt, dass er sich immer selbst wieder sehr empfindlich trifft.
SSSC, 12. Juni 2014, 1.16 h Billy

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